Wenn Sie Kryptowährungen besitzen, müssen Sie diese nicht einfach ungenutzt liegen lassen. Staking ermöglicht es Ihnen, Belohnungen zu verdienen, indem Sie das Blockchain-Netzwerk unterstützen – ganz ohne Mining oder tiefgreifende DeFi-Kenntnisse. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, ein passives Einkommen zu erzielen und aktiv am Netzwerk teilzunehmen, indem Sie Ihre Coins für einen bestimmten Zeitraum „sperren“.
Was ist Staking?
Staking ist der Prozess, bei dem Sie Ihre Token in einer Wallet sperren, um ein Blockchain-Netzwerk zu unterstützen, das auf dem Konsensalgorithmus Proof-of-Stake (PoS) basiert. Anstelle des energieintensiven Minings wie bei Bitcoin verlassen sich solche Netzwerke auf Nutzer, die ihre Coins halten, um Transaktionen zu validieren und das Netzwerk zu sichern.
Je mehr Coins Sie halten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Anteil ausgewählt wird, um einen neuen Block zu erzeugen – und Sie erhalten eine Staking-Belohnung. Das Netzwerk fördert ehrliches Verhalten und kann bei Manipulationsversuchen eine Strafe verhängen – das sogenannte „Slashing“.
Welche Kryptowährungen kann man staken?
Staking ist nur für Kryptowährungen möglich, die PoS oder eine Variante davon verwenden. Zu den beliebtesten gehören:
- Ethereum (ETH)
- Cardano (ADA)
- Solana (SOL)
- Polkadot (DOT)
- Avalanche (AVAX)
- Cosmos (ATOM)
Warum sollte man staken?
- Passives Einkommen: regelmäßige Auszahlungen in der gleichen Währung, die Sie staken. Die jährliche Rendite kann bis zu 21 % betragen.
- Umweltfreundlichkeit: PoS verbraucht deutlich weniger Energie als Mining.
- Unterstützung der Dezentralisierung: durch Staking stärken Sie die Sicherheit und Stabilität des Netzwerks.
- Zugänglichkeit: keine spezielle Hardware erforderlich – eine Wallet oder Börse genügt.
Wie funktioniert Staking in der Praxis?
Der Prozess ist einfach:
- Wählen Sie eine Kryptowährung und eine Staking-Methode (Wallet, Börse oder Pool).
- Sperren Sie Ihre Assets – sie werden als „staked“ markiert.
- Das Netzwerk verwendet Ihre Coins zur Validierung von Transaktionen.
- Sie erhalten Belohnungen – regelmäßig, abhängig vom Netzwerk.
Einige Netzwerke setzen eine Unbonding-Periode von 7 bis 28 Tagen voraus, in der die Coins nicht sofort abgezogen werden können.
Arten von Staking
- Delegiertes Staking: Sie delegieren Ihre Coins an einen Validator, der den Node betreibt – Sie erhalten einen Anteil der Belohnung.
- Börsen-Staking: Plattformen wie Binance oder Kraken erledigen alles – Sie müssen nur die Coins auf dem Konto halten.
- Pool-Staking: Zusammenschluss mit anderen Teilnehmern erhöht die Chance auf Belohnungen.
- Liquid Staking: Sie erhalten ein Token (z. B. stETH), das Ihre gestakten Coins repräsentiert und in DeFi genutzt werden kann.
- Solo-Staking: Eigenständiger Betrieb eines Nodes. Erfordert technisches Wissen und eine ausreichende Anzahl an Coins (z. B. 32 ETH).
Risiken und worauf Sie achten sollten
- Marktrisiko: der Kurs der Kryptowährung kann während der Sperrfrist fallen.
- Sperrfrist: nicht alle Netzwerke erlauben sofortigen Zugriff nach dem Staking.
- Strafen für Validatoren: bei Regelverstößen kann ein Teil des Stakes durch „Slashing“ verbrannt werden.
- Plattformrisiko: beim Staking über zentralisierte Börsen vertrauen Sie einem Drittanbieter.
- Netzwerkänderungen: Blockchains können die Regeln ändern oder Staking ganz entfernen.
So starten Sie: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt 1: Wählen Sie eine Kryptowährung (z. B. ETH, SOL oder ADA).
- Schritt 2: Entscheiden Sie sich für die Methode – Wallet, Börse oder Delegation.
- Schritt 3: Erstellen Sie eine Wallet oder registrieren Sie sich bei einer Börse.
- Schritt 4: Kaufen oder übertragen Sie Coins.
- Schritt 5: Starten Sie das Staking und verfolgen Sie Ihre Belohnungen.
Wie viel kann man mit Staking verdienen?
Die jährliche Rendite liegt zwischen 3 % und 21 %:
- Ethereum: ca. 3,7 % APR (direkt)
- Cardano: 2 %–6 %, ohne Sperre
- Solana: 5 %–8 %, Auszahlungen alle 2–3 Tage
- Polkadot: 10 %–16 %, 28 Tage Unbonding
- Cosmos: bis zu 21 %, mit Airdrop-Möglichkeiten
Vergleich mit anderen Einnahmequellen
- Im Vergleich zu DeFi-Farming: Staking ist einfacher und stabiler, bietet aber geringere Renditen.
- Im Vergleich zu Lending: geringeres Risiko, kein Vertrauen in Kreditnehmer erforderlich.
Staking ist ein idealer Mittelweg zwischen Sicherheit, Rendite und aktiver Netzwerkteilnahme.
Tipps für sicheres Staking
- Klein anfangen: testen Sie den Prozess mit kleinen Beträgen.
- Vertrauenswürdige Plattformen wählen: Reputation zählt.
- Validatoren analysieren: Uptime und Zuverlässigkeit sind entscheidend.
- Wallet schützen: verwenden Sie Hardware-Wallets und 2FA.
- Vorab planen: berücksichtigen Sie Unbonding-Zeiten und Auszahlungsbedingungen.
Fazit: Lohnt sich Staking?
Ja – vor allem, wenn Sie Ihre Coins langfristig halten. Staking ermöglicht es Ihnen, Ihr Kapital zu erhalten und regelmäßige Erträge durch die Netzwerkteilnahme zu erzielen. Wichtig ist, die Risiken und Sperrbedingungen zu kennen und zuverlässige Plattformen zu wählen.
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