Was ist eine zentralisierte Börse (CEX)?
Eine zentralisierte Börse ist eine Plattform, auf der Transaktionen mit Beteiligung eines Dritten durchgeführt werden, der als Vermittler fungiert. Solche Börsen verwalten Benutzervermögen, ermöglichen Transaktionen und führen Orderbücher. Zu den bekannten CEX gehören Binance, Coinbase und Kraken.
Hauptmerkmale zentralisierter Börsen
- Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche macht CEX auch für Anfänger einfach nutzbar. Kundensupport und die Möglichkeit von Einzahlungen per Fiat-Währung erleichtern den Einstieg.
- Hohe Liquidität: Eine große Nutzerzahl ermöglicht schnelle Auftragsausführung und minimiert Slippage.
- Erweiterte Funktionen: Margin-Trading, Futures, Staking — all das bieten viele CEX.
- Custodial-Modell: Die Gelder werden in den Wallets der Börse gespeichert, nur die Plattform hat Zugriff auf die privaten Schlüssel.
Nachteile zentralisierter Börsen
- Keine Privatsphäre: Nutzer müssen KYC-Verfahren durchlaufen und persönliche Daten angeben.
- Anfällig für Angriffe: Solche Plattformen sind oft Ziel von Hackerangriffen, da sie Benutzervermögen speichern.
- Zentralisierte Kontrolle: Nutzer sind von den Entscheidungen und Regeln der Börse abhängig.
Was ist eine dezentralisierte Börse (DEX)?
Eine dezentralisierte Börse funktioniert ohne Mittelsmänner und verwendet Blockchain-Technologie und Smart Contracts für den Peer-to-Peer-Handel. Bekannte DEX sind Uniswap, SushiSwap und PancakeSwap.
Merkmale dezentralisierter Börsen
- Keine Vermittler: Die Nutzer verwalten ihre Vermögenswerte selbst, Transaktionen erfolgen direkt über Smart Contracts.
- Anonymität: Die meisten DEX verlangen keine Identitätsverifizierung und wahren so die Privatsphäre.
- Nicht-kustodiale Struktur: Nutzer kontrollieren ihre privaten Schlüssel vollständig und minimieren so das Risiko eines Verlusts von Vermögenswerten.
- Globale Zugänglichkeit: DEX sind nicht geografisch beschränkt und für jeden mit Internetzugang und Krypto-Wallet verfügbar.
Nachteile dezentralisierter Börsen
- Geringere Liquidität: DEX haben oft geringere Handelsvolumen, was zu Slippage führen kann.
- Komplexe Benutzeroberfläche: Anfänger können Schwierigkeiten bei der Verwendung von Wallets und Smart Contracts haben.
- Begrenzte Funktionalität: Meist ist nur der Spot-Handel verfügbar, Margin- und Derivatehandel fehlen oft.
Wesentliche Unterschiede zwischen CEX und DEX
- Kontrolle: CEX wird zentral verwaltet, DEX funktioniert ohne Mittelsmänner.
- Vermögensspeicherung: Bei CEX werden Gelder auf der Plattform gespeichert, bei DEX verbleiben sie beim Nutzer.
- Privatsphäre: CEX verlangt KYC, bei DEX ist Identifizierung nicht zwingend.
- Liquidität: CEX bietet hohe Liquidität, DEX kann darunter leiden.
- Benutzerfreundlichkeit: CEX ist leichter zu bedienen, DEX erfordert mehr Wissen.
- Sicherheit: CEX sind anfällig für zentrale Hacks, DEX sind widerstandsfähiger, erfordern jedoch mehr Aufmerksamkeit vom Nutzer.
Was wählen – CEX oder DEX?
Die Wahl hängt von Ihren Zielen und Prioritäten ab. Wenn Ihnen Benutzerfreundlichkeit, hohe Liquidität und zusätzliche Funktionen (wie Einzahlungen per Bankkarte) wichtig sind, ist eine zentralisierte Börse die richtige Wahl. Wenn Sie Anonymität, Unabhängigkeit und Kontrolle über Ihre Vermögenswerte bevorzugen, sollten Sie sich dezentrale Plattformen anschauen.
In der Praxis nutzen viele Trader beide Modelle und kombinieren die Vorteile von CEX und DEX je nach Situation: schnelle Swaps — auf CEX, vertrauliche Deals — auf DEX.
Wenn Sie nach einer bequemen Möglichkeit suchen, Kryptowährungen zu tauschen, empfehlen wir Ihnen die Plattform RubyCash, die Einfachheit und Sicherheit vereint.